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Warum nicht im im Winter auf Igel zu achten ist

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Der Igel zählt zu den heimischen Säugetieren und ist auf dem Land und in der Stadt vertreten. Der Insektenfresser zählt zu den ältesten Säugetierarten und soll laut Experten schon vor 60 Millionen Jahren gelebt haben. Viele Menschen sind sehr fürsorglich und sammeln Igel im Winter gerne ein oder geben ihnen etwas zu fressen. Warum sollte man die Fürsorge für den Igel im Winter einschränken?

Viele Lebensmittel sind für die Fütterung von Igeln nicht geeignet

Obwohl die Igel manchmal klein, schwach und zerbrechlich aussehen, benötigen sie in fast allen Fällen keine Winterhilfe. Die Tiere haben sich über den Sommer normalerweise genügend Reserven angefressen, um in der kalten Jahreszeit in den Winterschlaf zu gehen. Das einzige, was einem noch wachen Igel angeboten werden sollte, ist ein Schälchen frisches Wasser. Wer Igel im Sommer füttern möchte oder die Säugetiere im Winter antrifft, sollte sich auf jeden Fall zuvor informieren. Diese Lebensmittel darf ein Igel keinesfalls zu sich nehmen:

– Milch

– Obst

– Gemüse

– Nüsse

Igel sind Insektenfresser und können diese Lebensmittel nicht verdauen. Wird den Tieren Milch hingestellt, bekommen sie normalerweise Durchfall davon. Wenn ein Igel etwas kränklich ist, kann er im schlimmsten Fall dadurch sterben. Das Füttern von Igeln in den Wintermonaten kann übrigens auch den Winterschlaf hinauszögern.

Nur kranke und schwache Tiere sollten im Winter zu einem Tierarzt gebracht werden

Der Igel befindet sich normalerweise von November bis März im Winterschlaf. Wer einem Igel tagsüber bei Minusgraden und bei geschlossener Schneedecke begegnet, sollte auf jeden Fall stutzig werden. In vielen Fällen wurde das Tier durch milde Temperaturen aus dem Winterschlaf gerissen. Es ist allerdings auch möglich, dass es sich um ein altes, krankes oder geschwächtes Tier handelt. In manchen Fällen kann es sich auch um ein Jungtier handeln, dass sein Gewicht für den Winterschlaf noch nicht erreicht hat und auf Nahrungssuche ist. Das Winterschlafgewicht beträgt etwa 500 bis 600 Gramm. Das Tier sollte zuerst eine Weile beobachtet werden. Es ist ebenfalls möglich, dass sich der Igel nur in einer Wachphase befindet, um Harn abzusetzen. Igel sind Wildtiere und kommen ganz gut ohne den Menschen zurecht. Ein Igel benötigt nur Hilfe, wenn er röchelt, hustet, hinkt, sichtbare Verletzungen hat oder wenn er abgemagert ist. Auch wenn das Tier breiigen Durchfall hat oder von Insekten befallen ist, kann der Igel zu einem Tierarzt gebracht werden.

Die Auswilderung des Igels erfolgt spätestens im April

Hat der Igel bei Menschen in einem Haus oder im Garten überwintert, muss er spätestens im April in die Freiheit entlassen werden. Ein guter Zeitpunkt ist, wenn Hecken und Sträucher ausschlagen und Insekten unterwegs sind. Die Auswilderung des Tiers erfolgt, nachdem es im Frühjahr mindestens zwei Wochen wach war. Da Igel ein sehr gutes Ortsgedächtnis haben, sollte das Tier dort ausgesetzt werden, wo es zuvor entdeckt wurde. Die Auswilderung des Säugetiers sollte immer mit Schlafhäuschen erfolgen. Der Igel kann dadurch seine Entscheidung selbst treffen.

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