Die Verwendung von Bachblüten für verschiedene Beschwerden hat eine lange Geschichte und Tradition. Auch die Anwendung bei Haustieren erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit. Bachblüten für Katzen können angewandt werden bei Eifersucht, Depression, Appetitlosigkeit oder wenn die Katze rollig sein sollte. Es handelt sich um ein natürliches Mittel. Wir haben uns die Anwendung von Bachblüten für Katzen genauer angesehen.
Was sind Bachblüten?
Bei Bachblüten handelt sich um ein natürliches Mittel, das seine Anwendung in der Alternativmedizin findet. Es sind Essenzen, die aus verschiedenen Arten von Heilpflanzen gewonnen werden.
Es gibt verschiedene Präparate, die unterschiedliche Symptome lindern können. Jede Bachblütenmischung hat sein eigenes Anwendungsgebiet. Um mit der Anwendung von Bachblüten für die Behandlung verschiedener Symptome zu beginnen, sollten Krankheiten zuvor vom Tierarzt abgeklärt werden und die Gabe von alternativen Mitteln vorher besprochen werden.
Das Prinzip und die Wirkung von Bachblüten
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Bachblüten anzuwenden, zum Beispiel bei Situationen vor denen Katzen aufgeregt sind oder ähnliches Verhalten an den Tag legen. Dabei gibt man die entsprechenden Bachblüten vor der jeweiligen Notsituation, um der Katze den Stress und die Aufregung zu ersparen.
Es gibt jedoch auch in anderen Fällen die Möglichkeit Bachblüten für Katzen als Kur bzw. Therapie anzuwenden. Bachblüten wirken auf sanfte Weise, wodurch die Wirkung nicht unbedingt sofort sichtbar wird, sondern sich schleichend einstellt. Oft merkt man als Besitzer erst eine Veränderung, wenn man den Verlauf Revue passieren lässt und das Verhalten der Katze näher betrachtet.
Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten sind nicht bekannt.
Die bekanntesten Bachblüten für Katzen: Honeysuckle, Crab Apple, Aspen und Holly
Zu den bekanntesten Bachblüten, die bei Katzen zum Einsatz kommen gehören unter anderem Folgende:
- Honeysuckle (Bachblüte Nr. 16): Diese Bachblüte ist für Katzen geeignet, die mit neuen Lebensumständen oder Veränderungen klar kommen muss, z.B. wenn sie ihren Besitzer oder ihr Zuhause verloren haben. Sie helfen bei Tieren, die an Heimweh leiden oder die nachtragend sind.
- Crab Apple (Bachblüte Nr. 10): Die Bachblüte hilft Katzen, die pingelig oder besonders mäkelig sind oder sich den ganzen Tag sauber machen. Katzen, die empfindlicher auf Unsauberkeit reagieren können ebenso von der Anwendung profitieren.
- Aspen (Bachblüte Nr. 2): Die Bachblüte hilft sensiblen, wetterfühligen, schreckhaften und ängstlichen Katzen.
- Holly (Bachblüte Nr. 15): Diese Bachblüte dient aggressiven, gefährlichen, eifersüchtigen oder bissigen Katzen.
Für welchen Beschwerden können Bachblüten bei Katzen eingesetzt werden?
Konkrete wissenschaftliche Erkenntnisse wurden für den Einsatz von Bachblüten bisher noch nicht gewonnen. Anwender konnten dennoch bereits positive Erfahrungen durch die Anwendung feststellen. Bachblüten helfen bei bevorstehenden ereignisreichen Situationen oder bei auffälligem Verhalten. In vielen verschiedenen Situationen können Bachblüten für Katzen dazu beitragen, dass sich das Verhalten zum positiven verändert.
Bachblüten für Katzen haben ein breites Anwendungsspektrum u.a.:
- neue Lebensumstände
- Umstellungen
- Aggression
- Angst
- Sensibilität
- Trauer
- Erschöpfung und Müdigkeit
- Lustlosigkeit
- Stress und Nervosität
- Unsauberkeit
Bei Angst und Aggressionen zur Beruhigung
Angst und Aggression liegen oft nah beieinander. Im einen Moment möchte die Katze noch gestreichelt werden und im anderen Moment greift sie ohne erkennbaren Grund an. Dann helfen Bachblüten die Stimmungen zu regulieren und der Katze beim Entspannen zu helfen.
Katzen, die mit Ängste zu kämpfen haben, kann zum Beispiel Mimulus (Gefleckte Gauklerblume) oder Aspen (Zitterpappel) helfen. Ist die Katze dagegen aggressiv, dann kommen häufig Mischung mit Holly (Steckpalme), Cherry Plum (Kirschpflaume), Beech (Rotbuche) und weitere Bachblüten zum Einsatz.
Gegen Markieren und Unsauberkeit bzw. Protestpinkeln
Unsauberkeit kann viele Auslöser haben. Krankheiten sollten zuvor ausgeschlossen werden. Ansonsten helfen Bachblüten bei der Behandlung von Markierverhalten.
Häufig zum Einsatz kommen hier Bachblüten, wie Vervain (Eisenkraut) oder Vine (Weinrebe).
Bei Erschöpfung und Müdigkeit
Katzen verbringen den Großteil ihrer Zeit mit schlafen. Das ist nichts ungewöhnliches. Auffällig wird dies erst, wenn die Katze auch während sie wach ist erschöpft und müde wirkt. In diesen Fällen kann die Gabe von Bachblüten den Katzen helfen wieder aktiver zu werden.
Bevorzugt werden bei diesem Beschwerdebild Hornbeam (Weißbuche) und Clematis (Weiße Waldrebe).
Bei Traurigkeit und Sensibilität
Unsicheren und empfindlichen Katzen können Bachblüten ebenfalls helfen. Auch im Falle von Trauer, zum Beispiel weil sie ihr Zuhause oder den Besitzer verloren haben, können Bachblüten für Katzen angewandt werden.
Bei unsicheren Katzen finden oftmals Cerato (Bleiwurz) oder Gentian (Herbstenzian) Verwendung. Wirkt das Tier traurig, wird häufig auch Mustard (Wilder Senf) eingesetzt.
Rescue-Tropfen für Katzen als Notfalltropfen
Es gibt verschiedene Belastungssituationen in die Katzen im Laufe ihres Lebens kommen, wie eine lange Autofahrt oder der Gang zum Tierarzt. Viele Tiere reagieren entsprechend der neuen Situation mit auffäligem Verhalten. Um dieses Verhalten im Sinne der Katze zu vermeiden, können sogenannte Rescue-Tropfen für Katzen verwendet werden, die den Katzen helfen die Situation besser zu verarbeiten.
Anwendung von Bachblüten bei Katzen
Vor der ersten Anwendung sollte sich der Besitzer genau über die jeweiligen Bachblüten informieren. Auf dem Weg zum Erfolg ist die richtige Mischung und Dosierung entscheidend. Innerhalb von 3 Monaten sollten sich Erfolge einstellen. Dies kann jedoch auch schon nach wenigen Tagen der Fall sein.
Unterschied von Tropfen und Globuli
Bachblüten für Katzen gibt es in Form von Tropfen und auch als Bachblüten Globuli. Je nach Tier kann das eine besser funktionieren als das andere. Als Besitzer sollte man jedoch stets darauf achten, dass in den Tropfen kein Alkohol enthalten ist. Diesen vertragen Katzen nicht.
Was ist bei der Dosierung und Anwendungsdauer zu beachten?
Während die Symptome vorhanden sind, sollten die Bachblüten für Katzen in Form von 4 bis 5 Tropfen bzw. in Form von Globuli 3- bis 4-mal täglich verabreicht werden. Dabei richten sich Dosierung und Anwendung immer entsprechend der Symptomatik und der jeweiligen Mischung bzw. Dosierung der Bachblüten.
Bachblütentropfen kann man der Katze zun Beispiel direkt ins Trinkwasser geben oder auf das Futter träufeln. Auch Globuli können ins Futter gemischt werden, dies funktioniert natürlich am besten mit Nassfutter. Auch das Hinzufügen zum Nassfutter ist möglich.
Wo kann man Bachblüten-Produkte für Tiere kaufen – Amazon, Apotheke oder Fressnapf?
Bachblüten bzw. auch bereits fertige Mischungen für Katzen werden mittlerweile von recht vielen Anbietern verkauft. Wichtig ist es hierbei auf die Seriösität und die Qualität des Produktes zu achten.
Erhältlich sind Bachblüten für Katzen zum Beispiel in der Apotheke, bei Heilpraktikern, im Internet und auch diversen Zoogeschäften.
Bewertung und Fazit zu Bachblüten für Katzen
Bachblüten für Katzen helfen in verschiedenen Situationen und bei auffälligem Verhalten. Katzen sind sehr sensible Tiere. Um den Tieren zu helfen, können verschiedene Bachblüten für Katzen verwendet werden. Es handelt sich um ein natürliches Mittel, das aus verschiedenen Heilpflanzen gewonnen wird. Durch die individuelle Zusammensetzung entstehen verschiedene Präparate für verschiedene Anwendungsbereiche.
In Form von Tropfen oder Globuli helfen Bachblüten Katzen, wenn sie z.B. ängstlich, müde oder aggressiv sind. Oder aber in Ausnahmesituationen, wie bei der Autofahrt oder beim Tierarzt. Die Anwendung ist einfach und viele Anwender berichten positiv über die Wirkung bzw. ihren Erfahrungen mit Bachblüten für Katzen.
In einigen Fällen können Symptome auch für eine Krankheit sprechen, deshalb ist es ratsam etwaige Erkrankungen der Katze im Vorfeld vom Tierarzt abklären zu lassen und im Anschluss daran eine Bachblüten-Therapie abzuklären.