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Anzeigenportale für Tiere und Tierbedarf: Darauf sollte man achten

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Tiere und Tierbedarf sind keine kleinen Investitionen. Gerade in Zeiten, in denen am Ende des Geldes noch sehr viel Monat übrig ist, spüren Tierhalter, dass ihre Lieblinge nun mal nicht kostenlos sind. Natürlich zahlt jeder gerne diesen Preis, da Haustiere sehr viel zurückgeben. Was aber nicht heißt, dass über Tiere und Geld nicht gesprochen werden dürfte.

Viele Menschen wenden sich daher an das Internet. Anzeigenportale haben oft einen integrierten Tiermarkt, wo sowohl Haustiere als auch Tierbedarf angeboten werden. So kann genau das gefunden werden, was man sucht, während es meist noch ein paar Einsparungen gibt. Aber Achtung: Nicht immer laufen Geschäfte online reibungslos.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Jeder Onlinekauf von einem privaten Anbieter muss genau durchdacht sein. Denn während es relativ einfach ist, einen Händler auf Seriosität zu überprüfen, sind private Verkäufer häufig eine Art Blackbox – man sieht also nicht, mit wem genau man es zu tun hat. Gerade, wenn es dabei um Lebewesen geht, kann das schon mal problematisch werden.

Deshalb sollten alle Menschen, die Anzeigenportale nutzen, immer die Augen offenhalten. Vermutet man kriminelle Taktiken (z.B. Diebstahl), dann sollte dies stets gemeldet werden. Sich selbst schützt man, indem man nicht mehr Informationen rausgibt als die, die für das Geschäft notwendig sind. Das gilt nicht nur für den Tierkauf, sondern auch beim Kauf eines Kratzbaums oder von Hundefutter

Zu den Grundregeln gehört:

  • Keine Tiere kaufen, die noch gesäugt werden.
  • Bei Zuchttieren auf einen Nachweis setzen.
  • Verdächtige Praktiken dem Portal oder der Polizei melden.
  • Wesenszüge beachten und gegebenenfalls das Tier vor dem Kauf mehrfach besuchen.
  • Tierbedarf nicht über ausländische Händler ohne Impressum oder Kontaktadresse bestellen.

All diese Tipps laufen darauf hinaus, dass zwar davon ausgegangen werden darf, dass man mit einem vernünftigen Menschen in Kontakt tritt, dem das Tierwohl am Herzen liegt, aber auch immer die Chance besteht, dass es nicht so ist. Vorsicht ist ein guter Anfang, es darf sich aber auch ruhig auf das Bauchgefühl verlassen werden.

Vorteile nutzen

Die Vorteile von Kleinanzeigenportalen sind zahlreich. Zum einen verhandeln und kommunizieren meist Privatpersonen miteinander, was persönlicher und angenehmer ist. Für Tierfreunde gilt das noch mal besonders, da automatisch Gemeinsamkeiten gefunden werden, die oftmals gleich zu einem Gespräch (schriftlich oder persönlich) auf Augenhöhe führen.

Das Sparpotential ist auf Onlineplattformen höher. Züchter, Onlineshops und weitere Anbieter müssen stets Räumlichkeiten und Mitarbeiter bezahlen, was viel höhere Preise verlangt. Privatpersonen haben oft keine große Gewinnabsicht, sondern geben Tiere und Tierbedarf aus anderen Gründen ab. 

Daraus folgt, dass viele Menschen über Geschäfte auf Kleinanzeigenportale echte Kontakte aufbauen. Tierhalter können beispielsweise Gruppen bilden oder Tipps austauschen. Typisch ist auch, wenn beispielsweise Welpen den Besitzer wechseln, dass zu einem späteren Zeitpunkt noch mal ein Update gegeben wird, wie sich der Welpe entwickelt hat. Dieser persönliche Kontakt ist etwas, was viele Menschen zu schätzen wissen.

Verhandlungen annehmen

Auf Onlineplattformen und Trödelmärkten ist es gemeinhin üblich, dass über Preise noch mal gesprochen wird. Das Verhandeln ist Teil der Erfahrung. Beim Tiermarkt sollte aber vorsichtig mit dieser Devise umgegangen werden. Denn Tiere sind keine Gegenstände und somit ist die Preisgestaltung schwer objektiv zu bewerten.

Der Preis einer Katze richtet sich zum Beispiel nach ihrer Rasse, aber auch danach, wie viel Geld die Besitzer in sie investieren. Für eine gechippte und geimpfte Jungkatze kann nun mal ein höherer Preis aufgerufen werden. Somit ist es eher gängig, dass bei Tieren nicht noch mal nachverhandelt wird.

Beim Tierbedarf sieht das anders aus. Hier gilt: Nachfragen ist okay. Gebrauchte Kratzbäume, zu klein gewordene Hundehalsbänder, ältere Transportboxen – niemand muss das erste Angebot annehmen und niemand muss ohne zu verhandeln den aufgerufenen Preis zahlen. Entweder es wird ein passender Preis gefunden, der beide zufrieden zurücklässt, oder eben nicht.

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