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Was macht ein gutes Hundefutter aus?

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Sprödes Fell, Mundgeruch und Lustlosigkeit – wenn der Hund krank ist, macht sich Herrchen oder Frauchen große Sorgen. Doch nicht immer muss eine ernste Erkrankung hinter den Symptomen stecken. Die Erklärung ist oftmals viel einfacher: Es liegt am Futter. 

Was macht eigentlich ein gutes Hundefutter aus? Wir klären, woran man die Qualität eines Hundefutters erkennt, welche Inhaltsstoffe darin enthalten sein sollten und welche Vorzüge Nass- oder Trockenfutter hat.

Woran erkennt man die Qualität eines Hundefutters?

Gutes Hundefutter sollte den Ernährungsgewohnheiten von Hunden optimal gerecht werden. Hunde sind sogenannte Karnivoren, das heißt, sie fressen ihre Beutetiere samt Mageninhalt. Das hat auch einen Grund: Durch den vorverdauten Mageninhalt erhalten Hunde in der Natur wichtige Nährstoffe aus Pflanzen. Die Qualität eines Hundefutters hängt also davon ab, in welchem Verhältnis tierische und pflanzliche Inhaltsstoffe enthalten sind. 

Der Hersteller eines guten Hundefutters listet alle Zutaten transparent auf und fügt dem Futter keine schädlichen Zusatzstoffe hinzu. Optimal ist es, wenn das Fleisch aus biologischer oder aus schwedischer Produktion stammt: Fleisch aus Schweden unterliegt nämlich strengeren Auflagen als deutsches Bio-Fleisch. Weitere Informationen dazu gibt es auf: https://www.tiere-online.de/hunde/hundefutter/anifit-hundefutter/.

Was gehört alles in ein gesundes Hundefutter?

Ob Trockenfutter oder Nassfutter, entscheidend sind immer die Inhaltsstoffe. Gutes Hundefutter zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, dass es aus hochwertigen Zutaten hergestellt wird. Es sollte ohne künstliche Zusatz-, Farb- oder Konservierungsstoffe und ohne Geschmacksverstärker hergestellt sein. 

Im Folgenden erklären wir, welche Inhaltsstoffe aus welchen Gründen wichtig sind.

Darum sind die Inhaltsstoffe so wichtig

Fleisch ist ein wichtiger Eiweißlieferant und für den Hund lebensnotwendig. Dagegen steht etwa Getreide nicht auf dem natürlichen Speiseplan des Hundes. Wenn Getreide im Futter vorhanden ist, dann sollte klar deklariert sein, um welches Getreide es sich handelt. Reis und Hirse sind z. B. besser als Soja, auf das der Hund allergisch reagieren könnte.

Obst und Gemüse versorgen den Vierbeiner mit wichtigen Vitaminen. Auch Öle wie Lachsöl oder Sonnenblumenöl sind in gutem Hundefutter enthalten. Öle und ihre Nährstoffe lassen das Fell glänzen und helfen, dass die Nährstoffe aus dem Futter optimal aufgenommen werden können. Das Verhältnis von Kalzium und Phosphor sollte in einem hochwertigen Futter mindestens 1,2 zu 1 betragen.

Vorsicht bei Nebenerzeugnissen

Getreide wird von manchen Hundefutterproduzenten als billiger Füllstoff verwendet. Aber auch sogenannte tierische und pflanzliche Nebenerzeugnisse werden leider oft von Futtermittelherstellern hinzugefügt. Das ist problematisch, denn es werden u. a. einfache Schlacht- oder Pflanzenabfälle verwendet, die für einen Hund nicht gesund sind. Schlachtabfälle wie Euter, Hufe, Federn, Hälse und Bindegewebe bieten fast keinen Nährwert für Hunde und sollten im Futter nichts zu suchen haben. 

Woran merkt man, dass das Futter gut für den Hund ist?

Das entscheidende Kriterium für qualitativ hochwertiges Hundefutter ist natürlich, dass der Vierbeiner das Futter gut verträgt. Als Hundebesitzer kann man dies feststellen, indem man die Ausscheidungen seines Hundes beobachtet. Setzt der Hund nur ein- bis zweimal einen festen Haufen Kot ab, verträgt er das Futter sehr gut. Wenn er dagegen drei- bis viermal am Tag flüssige – oft übel riechende – Häufchen macht, dann kann er das Futter offensichtlich nicht gut verwerten.

Nassfutter oder Trockenfutter?

Es ist die Gretchenfrage unter Hundebesitzern: Trockenfutter oder Nassfutter? Die beiden Futterarten unterscheiden sich im Wesentlichen darin, dass sie einen unterschiedlichen Wassergehalt aufweisen. Beim Trockenfutter liegt der Anteil bei 12 Prozent, beim Feuchtfutter zwischen 60 und 80 Prozent. Trockenfutter hat deshalb eine längere Haltbarkeit.

Verfüttert man Trockenfutter, ist es wichtig, dass dem Hund immer ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Bei manchen Hunden kann es auch sinnvoll sein, das Futter in etwas Wasser oder Brühe einzuweichen.

Erhebliche Unterschiede gibt es auch beim Energiereichtum: Mit Trockenfutter nimmt der Hund bereits mit kleinen Mengen sehr viel Energie auf. Um denselben Energiegehalt bei Nassfutter zu erreichen, muss der Hund die doppelte bis vierfache Menge verspeisen. Deshalb kann Trockenfutter auch leichter zu Übergewicht führen.

Fazit

Das wichtigste Kriterium bei der Auswahl von gutem Hundefutter ist, dass der Hund das Futter gut verträgt. Und das hängt maßgeblich von der Qualität der Inhaltsstoffe des Futters ab.

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