Reisen mit Hunden ist nicht immer ganz einfach. An vielen Urlaubszielen herrscht Leinenzwang und nicht in allen Unterkünften sind Hunde erlaubt. Deswegen sollte man sich genau über die Angebote für Hunde es in den möglichen Urlaubsdestinationen informieren. Wichtig ist beispielsweise, ob es einen Leinenzwang gibt, und ob gegebenenfalls Seen und Strände auch für Hunde freigegeben sind. Denn Hunde sind an Badeseen und Stränden meist nicht oder nur an bestimmten Stellen erwünscht. Bei mehrtägigen Wandertouren sollte man sich auch auf jeden Fall erkundigen, ob Hunde auf den Berghütten willkommen sind. Vergessen Sie nicht, das richtige Equipment zur Pflege Ihres Hundes auf die Reise mitzunehmen! Die Planung eines Urlaubs mit Hund kann durch hierauf spezialisierte Reiseanbieter vereinfacht werden.
Eignen sich Städtetrips für Reisen mit dem Hund?
Weniger geeignet für Hunde sind Städtetrips. Die vielen Menschen in ungewohnter Umgebung bedeuten Stress für den Hund. Zudem ist ein Eintritt in viele der Attraktionen, die man auf dem Städtetrip eigentlich besichtigen möchte, nicht für Hunde geeignet. In vielen Museen, Restaurants, Läden und manchmal sogar Parks besteht ist Hunden der Zutritt verwehrt.
Für kleinere Hunde kann ein Aufenthalt in der Stadt durch die Mitnahme in einer Dog Bag mit Öffnung für den Kopf des Hundes erleichtert werden. Es ist natürlich dennoch zu klären, wo so Zutritt erlaubt ist. Auch für andere Urlaubsreisen, kann sich das Dog Bag für kleinere Hunde als sehr praktisch erweisen, beispielsweise wenn das Gelände unwegsam für das Tier ist.
Was muss sonst noch beachtet werden?
Auf jeden Fall beachtet werden müssen die Einreisebestimmungen der entsprechenden Länder, dies gilt ebenfalls für Durchreiseländer. Innerhalb der EU reicht hierzu normalerweise der durch den Tierarzt ausgestellte EU-Heimtierausweis. Unbedingt notwendig hierfür ist eine Tollwut-Impfung, für die auch die entsprechende Frist zum Impfschutz beachtet wird. Auch eine Wurmkur sollte vor einer Reise in Betracht gezogen werden. Zudem enthält der E-Heimtierausweis Informationen über die Registrierung des Tieres durch eine Tätowierung oder für Hunde ab dem Geburtsjahr 2012 einen Mikrochip.
Hier einige Tipps für Reiseziele mit dem Hund:
Mit dem Hund ans Meer:
Ostsee: An der Ostsee bietet die Insel Rügen ein gelungenes Reiseziel. Mittlerweile bietet jeder größere Ort der größten Insel Deutschlands für Hunde erlaubte Strandabschnitte. Ein sehr schöner Hundestrand ist die Teufelsschlucht in Rerik.
Nordsee: Die Nordseeinsel Borkum bietet gleich drei herrliche Abschnitte für Hunde und ihre Besitzer.
Reisen in Seengebiete:
Schmugglerbucht bei Konstanz: Die Schmugglerbucht bei Konstanz bietet gleich drei Hundestrände. Zudem finden sich zahlreiche hundefreundliche Unterkünfte in der Umgebung.
Ostallgäu: In der Region Ostallgäu finden Hundebesitzer am Forggensee und am Dennenloher Stausee kleine Buchten, die für Hunde freigegeben sind.
Mecklenburgische Seenplatte: Die Mecklenburgische Seenplatte bietet insgesamt acht Badebuchten, die auch für Hunde freigegeben sind. Es gilt jedoch in der gesamten Region eine Leinenpflicht.
Rursee in der Nordeifel: Der Sonnenstrand Eschauel am Ufer der Rurtalsperre bietet einen angrenzenden Hundestrand Kies.
Internationale Reiseziele mit dem Hund:
Insel Texel in den Niederlanden: An den Stränden der Insel Texel in der Nordsee sind Hunde erlaubt. An vielen Strandabschnitten besteht zudem kein Leinezwang.
Riccione in Italien: Im nahe Rimini gelegenen Riccione dürfen die Hunde mit an den Strand genommen werden und in der Nebensaison sogar frei laufen.