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Wie schnell sollte eine Zecke beim Hund entfernt werden?

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Anders als beim Menschen, stechen Zecken beim Hund recht schnell zu. Beim Menschen krabbeln sie eventuell mehrere Stunden auf dem Körper herum, bis sie eine Schnittstelle, die sie für geeignet halten, gefunden haben. Den Hund sollte man direkt nach dem er draußen war, absuchen, ob sich Zecken auf dem Körper breitgemacht haben. Hat die Zecke erst einmal Blut geleckt, macht sich dies durch einen großen Knubbel, den Sie beim Streicheln bemerken werden, bemerkbar. Entfernen Sie unverzüglich krabbelnde Zecken und solche, die bereits saugen. So ist das Risiko einer Erkrankung geringer. Wenden Sie als ultimative Hilfe, ein Zeckenspray für Hunde an. Sobald die Zecke eine freie Stelle gefunden hat, sticht sie zu. Zu den bevorzugten Stellen der Zecken gehören der Nacken, der Kopf und die Schultern beim Hund. Suchen Sie an diesen Stellen besonders gründlich. 

Die Hilfsmittel

Es gibt verschiedene Hilfsmittel, mit denen sich Zecken entfernen lassen. Die Spitze der Pinzette oder auch eine Zeckenzange haben sich sehr gut bewährt. Mit ihnen kann ein gleichmäßiger Druck ausgeübt werden. Legen Sie erst einmal die Zecke frei. Fassen Sie sie mit dem Werkzeug so nah an der Haut, wie möglich. Der Zeckenkörper darf nicht gequetscht werden, ansonsten könnten weitere Erreger durch den Stich verbreitet werden. Ausschließlich die mechanische Entfernung führt zum Ziel. 

Ziehen oder Drehen?

Zwar besitzen Zecken keinen Saugrüssel, jedoch sind sie mit Widerhaken ausgestattet. Diese verankern sie fest in der Hundehaut. Es kann Ihnen daher helfen, beim Entfernen der Zecke, wenn Sie sie etwas drehen oder hebeln. Sollte ein Teil der Zecke im Hund stecken bleiben, ist das nicht so schlimm. Nach und nach wird die Haut die Reste abstoßen. Sind Sie sich nicht sicher, ob Sie es sich zutrauen, die Zecke selbst zu entfernen, suchen Sie einen Tierarzt auf. Er hilft Ihnen dabei. In jedem Fall ist es wichtig nach einem Zeckenbiss, Rücksprache mit dem Tierarzt zu halten. Besonders, wenn es zu Rötungen oder Krankheitssymptomen kommt. Es kann ein Hinweis auf eine Borreliose-Erkrankung sein.

Zecken

Im Durchschnitt haben sie eine Größe von 3 bis 6 Millimetern. Ist die Zecke mit Blut
vollgesogen, kann sie auf eine Größe von drei Zentimetern heranwachsen. Zecken im Larvenstadium gibt es ebenfalls. Ihre Größe ist gerade einmal die einer Stecknadel. Im Hundefell sind diese nur schwer zu finden. Was die Farbe betrifft, unterscheiden sich die Zeckenarten gering. Meist befällt der Gemeine Holzbock, Hunde. Er kann unter anderem Borreliose übertragen. Diese Zecke ist schwarz und hat einen braunen Hinterkörper. Die Braune Hundezecke ist komplett braun. Die Auwaldzecke weist eine leichte Marmorierung auf. Jede Zecke kann einem Hund gefährlich werden. Ihre Vorgeschichte vor der Besiedelung des Hundes ist nicht bekannt. Es handelt sich um wechselwarme Tiere. Ihre Körpertemperatur können sie nicht steuern und passen sich daher an die Außentemperatur an. Bei Temperaturen unter 6 Grad, stellen sie ihre Fortbewegung ein. Es ist immer wichtig eine Zecke möglichst schnell zu entfernen, denn sie kann auch dem Menschen schaden.

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